SC Bonn/Beuel 3 | 1373 | 11.0 : 16.0 | SF Lohmar 3 | 1595 | |
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1 | Frühbuss,Thorsten | 1815 | 2 – 2 | Dreiling,Alexander | 1836 |
2 | Knetsch,Peter | 1623 | 2 – 2 | Schreiter,Oliver | 1693 |
3 | Wolfgang,Wilfried | 1481 | 1 – 3 | Rokitta,Norbert | 1511 |
4 | Saul,Siegmar | 1294 | +/- | Dombrowa,Bernd | 1460 |
5 | Willms,Martin | 1048 | 1 – 3 | Dreiling,Alexander | 1473 |
6 | Köhler,Kurt Albrecht | 978 | 1 – 3 | Dreiling,Aleksej | |
7 | Krause,Jan | 1 – 3 | Reutlinger,Gabriel |
Nach 3 Niederlagen in Folge reisten wir zum Tabellenzweiten Bonn-Beuel 3. Von der Papierform her hätten die Gastgeber klarer Favorit sein müssen. Aber sie mussten zahlreiche Ersatzspieler einsetzen, da ihre Verbandsligamannschaft Unterstützung benötigte. Dadurch hatten wir an den hinteren Brettern DWZ-Vorteile und konnten uns Hoffnung machen. Allerdings begann der Wettkampf gleich mit einer kampflosen Niederlage, da Bernd nicht erschien. Spielstand nach 30 Minuten: 0:3.
Aber Alex startete an Brett 5 mit der Aufholjagd. Er nahm früh einen leicht vergifteten Bauer am Damenflügel. Sein Gegner fand nicht das notwendige Gegenmittel und so konnte Alex den Vorteil im weiteren Verlauf sichern. Schließlich entschied er die Partie mit einer schönen Taktik und Turmgewinn für sich und verkürzte den Rückstand. Spielstand: 3-4
Gabriel bot seinem Gegner bereits im 8. Zug ein Figurenopfer an. Dieser nahm nicht an und gab kurze Zeit später einen Bauern und danach eine Figur. Gabriel spielte die Partie souverän weiter. Sein Gegner kämpfte in aussichtsloser Lage, bis Gabriel ihn mattgesetzt hatte. Spielstand: 6:5
Aleksej musste kurzfristig für Teymur an Brett 6 einspringen. Ihm gelang es gegen das Londoner System seines Gegners schrittweise zuerst Raum und dann Bauern zu gewinnen. Er baute die Stellung immer weiter aus und gewann am Ende überlegen. Damit hatten die Bretter 5 bis 7 den Wettkampf gedreht, Spielstand: 9-6.
Nun spielten noch die ersten 3 Bretter und wir hatten gute Siegchancen. Bei Norbert kam die Abtauschvariante im Caro-Kann auf’s Brett. Der Gegner ließ Norbert einen gepflegten Angriff auf dem Königsflügel aufbauen. Als Norbert an einer Stelle nicht den direkten Weg zum Sieg fand, konnte der Gegner sich wieder befreien. Da Norbert weiter Druck machte, übersah der Gegner schließlich eine spielentscheidende Fesselung und gab auf. Spielstand: 12:7, der Kampf war bereits jetzt für uns gewonnen!
Alex kam an Brett 1 recht gut ins Spiel und erarbeitete sich leichten Vorteil. Sein Gegner konnte aber schrittweise ausgleichen und sogar die Oberhand gewinnen. Schließlich musste Alex eine Figur gegen 3 Bauern geben. Diese wurden aber durch einen starken Läufer gut kontrolliert. Als der Mannschaftskampf zu unseren Gunsten entschieden war, bot der Gegner trotz besserer Stellung ein Remis an. Ich konnte aus der Eröffnung heraus eine leicht angenehmere Stellung erreichen. Schließlich hatte ich eine Qualität mehr. In Zeitnot büßte ich den Vorteil jedoch fast vollständig ein. Da der Kampf entschieden war, einigten wir uns ebenfalls auf remis. Endstand 16:11.
Damit haben wir uns in der Tabelle im unteren Mittelfeld ohne Abstiegssorgen einsortiert. Ohne die kampflose Niederlage in der 7. Runde würden wir sogar noch um den Aufstieg spielen. So geht es am letzten Spieltag zu Hause gegen Godesberg 5 um die goldene Ananas.